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Book

süß gebacken

Genuss ohne Reue

süß gebacken

Mit feinen Backrezepten, die gänzlich ohne Zucker und Weizen auskommen und darüber hinaus oft vegan und glutenfrei sind, gelang mit »süß gebacken« auch ein visuell reizvolles Buch. Fotografin Gunda Schliep und die passionierte Hobby-Bäckerin Clara Schlicker stürzten sich in dieses Abenteuer und veröffentlichten nach einer gelungenen Crowdfunding-Aktion ihr gemeinsames Werk. Wir sprachen mit den beiden Autorinnen. 

Was war der Initialfunke für Euer Backbuch?

GS: Ich war schon immer begeistert von Claras Backkünsten. Das Buch war dann eine spontane Idee an einem Geburtstag zwischen den vielen frisch gebackenen Leckereien von Clara. Sie verwahrte alle Rezepte handschriftlich in zwei Notizbüchern im Küchenschrank und ich dachte mir, dass man daraus unbedingt etwas machen müsste. 

Wie lief der Gestaltungsprozess ab? Lief das »Vorhaben Backbuch«strukturiert ab

CS: Gunda war diejenige, die mich ermutigte, meine Rezepte, die bisher nur in meinen kleinen Büchern niedergeschrieben waren, endlich mit anderen zu teilen. Es gäbe bestimmt so viel mehr Menschen, die sich noch darüber freuen würden. »Wir machen ein eigenes Buch und ich mache die Fotos«, meinte sie. So haben wir ganz blauäuig einfach damit begonnen, meine Backwerke zu fotografieren.  Was da alles auf uns zukommen würde und schließlich auch zukam, war uns nicht bewusst … zum Glück.

GS: So arbeiteten wir uns Stück für Stück durch Bilder, Texte und Layout, neue Herausforderungen und Möglichkeiten. Die Gestaltung und Stil der Bilder hatte ich gleich zu Beginn im Kopf. Ich wusste genau, wie dieses Buch aussehen soll. Nah dran an den Rezepten und Lebensmitteln sowie vor allem auch an der Bäckerin Clara. Die Bilder sollten authentisch und echt sein, natürlich, lecker und ansprechend wirken, aber vor allem das Besondere ausdrücken. Es soll beim Durchblättern und Anschauen Spaß machen und kein Buch mit reinen Anleitungen zum Backen sein.

Habt Ihr das Buch alleine gestaltet?

GS: Hier hatten wir großartige Unterstützung von Tom Greis, einem sehr guten Freund und Grafiker. Nur mit ihm war es überhaupt möglich, all das, was in unseren Köpfen war, auch zu Papier zu bringen. Jedes kleinste Detail wurde besprochen, ausprobiert und entschieden – von Schriften über Weißräume bis hin zu Papier, Einband und Bindung.

CS: Vieles war uns gar nicht bewusst. Etwa, dass sich nicht alle Materialien und Verarbeitungsmöglichkeiten miteinander kombinieren lassen oder dass Papiere eine unterschiedliche Farbaufnahme und Wiedergabe aufweisen. 

GS: Das war vor allem bei den Fotos mit Lebensmitteln ein wichtiges Kriterium. 

Gab es Elemente, die Ihr unbedingt realisieren wolltet?

GS: Auf jeden Fall sollte es eine offene Bindung sein, nicht nur wegen des besonderen Looks, der perfekt zu unserem Stil und dem Buch passte, sondern vor allem aufgrund des Aufschlagverhaltens. Wir wollten, dass das Buch beim Backen praktisch und flach liegen bleibt. Jedes Rezept ist auf einer Doppelseite angelegt, so muss nicht geblättert werden und die Seiten verschlagen nicht.

CS: Das Papier sollte offen und natürlich sein, sich weich anfühlen und gut riechen, alle Sinne bedienen und das Backerlebnis perfekt abrunden. Unsere Wahl fiel daher auf Salzer Touch

GS: Trotz des besonderen und edlen Designs hat das Buch immer noch eine robuste Anmutung, die auch mal einen kleinen Fettfleck verzeiht und in der Küche mit leben darf. 

Wer sich an den feinen Rezepten versuchen möchte: Hier kann der Band für 38 Euro direkt bei den Autorinnen bestellt werden.