Schon immer war der Mensch bestrebt, die Welt ein wenig besser zu gestalten. Eine Ausstellung im Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona beleuchtete im Frühjahr dieses Phänomen mit Werken von 1900 bis in die Gegenwart. Sie zeigte visionäre Ideen, die das Verhältnis von Leben und Architektur untersuchen. Und auch ICON Nature spielte hierbei wortwörtlich eine tragende Rolle.



Rudolf Fischer leitet das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzon. Bereits die Architektur des Gebäudes ist ein Erlebnis. Bilder: © Archiv der Avantgarden, SKD, Foto: Klemens Renner. Porträtfoto: Oliver Killig
Das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona
Mit seiner umfangreichen Sammlung und einzigartigen Strukturen bietet das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona (Dresdner Kunstsammlung) einen offenen Raum für lokale und internationale Forscher, die tief in die künstlerische Avantgarde und gesellschaftliche Utopien eintauchen können. Wissenschaftliche Recherche sowie der fachliche Austausch sind hier ebenso zu Hause wie spannende Ausstellungskonzepte für interessierte Besuchende. Mit »Welten bauen« offenbarte sich jenen visionäre, architektonische Ideen des 20. Jahrhunderts: Über 200 Exponate – Zeichnungen, Modelle, Objekte und Publikationen – brachten den Besuchenden den stetig währenden Fortschrittsglauben der Menschheit nahe.

Greifbare Geschichte
Als Teil der Ausstellung wurde eine hochwertige Box kreiert, die den charakteristischen Archivkartons nachempfunden wurde: Verwahrt das ADA doch seine rund 1,5 Millionen Objekte in tausenden solcher Exemplare. Für die besondere Edition, die mit Publikationen zur Ausstellung »Welten bauen« bestückt wurde, durfte ICON Nature rough pale blue grey (120 g/qm) seinen ganzen Charme ausspielen. Einfarbig bedruckt (Schröerlücke) und mit reduzierter Typografie versehen, vereint das Objekt den historischen Bezug mit moderner Ästhetik.



Mit elegantem Weißdruck versehen: ICON Nature rough pale blue grey gibt der modernen Typografie eine haptisch reizvolle Bühne.
Darüber hinaus ist die strapazierfähige Box eine Einladung an die Besuchenden, selbst zu Archivarinnen und Archivaren zu werden, indem sie die Dokumentation mit eigenen Fundstücken ergänzen. Konzipiert und gestaltet wurde das Projekt von Helen Stelthove, die bereits für die Eröffnungskampagne des Archivs verantwortlich zeichnete.
